Torsten Nitzsche: Der Mann, der Lieblingsmesser macht

Shownotes

Torsten Nitzsche macht Stumpfes scharf und Kaputtes heil. Er rettet und schmiedet Lieblingsmesser.

Die sind nur selten käuflich. Wer zu ihm kommt, muss selber Hand anlegen. Acht Tage die Woche sei er hier, sagt Torsten Nitzsche. Also eigentlich immer. „Was soll ich zu Hause, ich habe hier alles.“ Alles, das sind Schleif-, Bohr- und Drehmaschinen, Sägen, Zangen, Hämmer. Unter der Decke hängt an einem Kran Holz zum Aushärten. Alles, was er braucht, um Messer herzustellen oder zu reparieren, vom Griff bis zur Klinge. Die Schmiede ist Nitzsches Biotop, er hat sich hier gut eingerichtet. Wenn er alleine arbeitet, hört er laut Musik. Dann singt Zaz ihre französischen Nouvelle-Chansons, während er den Hammer auf den glühenden Stahl der Klinge prallen lässt. Seine Lederschürze schützt ihn vor Funkenflug, auf seiner Stirn glitzert der Schweiß.

Meistens aber hat er Gäste. Zum Beispiel die zwei Teenager-Jungs, die regelmäßig in seiner Werkstatt an ihren Projekten arbeiten. Oder jene Menschen, die mit seiner Hilfe etwas Eigenes schaffen wollen. Ihr eigenes Lieblingsmesser. „Holz und Metall, was für eine tolle Mischung.“

Neue Rubrik: Hier spricht der Hamburger. Lieblingsorte

Unsere „Der Hamburger“-Redaktion, Freunde und Familien verraten ihre ganz persönlichen Lieblingsorte. In dieser Folge: Redaktionsleiterin Simone Rickert.

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Host & Redaktion: Regine Marxen

Postproduktion: Stefan Endrigkeit

Foto: Oliver Hauser

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